Vielfältige Einzelprojekte

Wenn Sie sich an einem unserer vielfältigen Einzelprojekte beteiligen wollen, organisieren wir dieses gerne für Sie.

Schon mit einer relativ kleinen Spende könne wir in unseren Projekten viel bewirken. Regelmässige monatliche Spenden, z.B. als Dauerauftrag geben uns mehr finanzielle Sicherheit in unserer Planung und bei neuen Vorhaben, die wir beginnen wollen. Ein solches Geschenk bringt Glück und Segen!

Selbstverständlich informieren wir Sie, in welches Projekt Ihre Spende geht. Auf unserer Website können Sie sich dann immer wieder aktuell über das jeweilige Projekt informieren. Z.Zt. sind noch nicht alle Projekte der letzten 20 Jahre online. Wir sind dabei unser Archiv nach und nach zu ergänzen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und unsere Arbeit mit Ihrem Beitrag unterstützen wollen, füllen Sie einfach unser Formular aus und senden uns dieses zu.

Wir benötigen Ihre Anschrift, gegebenenfalls den Namen eines von Ihnen ausgesuchten Projektes sowie den Betrag, den Sie spenden möchten.

Selbstverständlich erhalten Sie von uns zu Beginn des nächsten Jahres eine steuerlich abzugsfähige Spendenquittung.

Die Gegend um den Ort Ampara gehört zu den Regionen der Insel, die 2004 am ärgsten vom Tsunami betroffen waren. Schon kurz nach der Katastrophe wurden wir von einem buddhistischen Mönch um Hilfe gerufen. Wir fuhren damals mit einem Lastwagen 13 Stunden lang zu diesem Mönch, um Lebensmittel, Teller, Tassen, Töpfe usw. mit ihm an 302 Familien zu verteilen, die notdürftig in Zelten hausten. Die Verbindung mit Ampara ist seither nicht abgerissen.

In diesem Ort leben insgesamt etwa 5.000 Einwohner, davon 720 singhalesische, 300 tamilische und 800 muslimische Familien, d. h. ganz konkret: Angehörige des buddhistischen, des hinduistischen und des muslimischen Glaubens.

Der buddhistische Mönch hat ein interkonfessionelles Friedensprogramm ins Leben rufen. Wir unterstützen seine sehr hilfreichen Ideen, die mit unseren Grundsätzen übereinstimmen.

Bisher leben die Menschen dort vom Reisanbau, von der Fischerei und der Herstellung von Ziegelsteinen.

Am 08. August 2010 sind wir mit einer Gruppe von freiwilligen Mitarbeitern nach Ampara gereist, um ein dringendes Projekt voran zu bringen:  der Bau eines Gemeindezentrums, der deshalb von besonderer Bedeutung ist, weil hier die Menschen aus den Dörfern in unterschiedlichster Art und Weise miteinander leben und kommunizieren können:

Am 05. Februar 2012 haben wir das sehr gelungene Gebäude gemeinsam mit den Bewohnern der Dörfer eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

Ein Projekt, das aus dem Rahmen fällt.

Können Sie sich vorstellen, dass es zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch Dörfer gibt, die inmitten anderer Gemeinden liegen, deren Bewohner aber seit 500 Jahren von den Außenstehenden gemieden und verachtet werden? Und das aus Gründen, um die man heute kaum noch weiß. Alte Vorurteile sagen aus: Man darf diesen Menschen nicht die Hand reichen oder ihnen in die Augen schauen, sonst würde man daran erkranken. Sie dürfen seit Generationen nur vom Betteln leben. So ist es den Bewohnern des Dorfes Kanatoluwa ergangen.

Als wir im Oktober 2006 dorthin geführt werden, finden wir erbärmliche Zustände vor: Die Brunnen ohne Wasser und mit Unrat gefüllt, Schule und Kindergarten am Zusammenfallen, nur schlammige Lehmwege mit tiefen Löchern. Die Bewohnern wurden von allen Menschen wie auch von den staatlichen Behörden gemieden. Sie hatten weder Geburtsurkunden noch Ausweise. Jahrhunderte lang hatten sie keine richtigen Namen, sondern wurden Ratte, Katze, Schwein, Affe usw. genannt.

Die Lehrer der Schule sind in dieses Dorf zwangsversetzt, und auch sie wollten den Kindern nicht in die Augen schauen. Folgerichtig hatten die meisten Bewohner keine Schulausbildung, können nicht schreiben und lesen. Sie durften keine Pflanzen wie Gemüse und Obst anbauen, sie hatten keine Ahnung, wie man ein Kleid näht, wie man tanzt und singt. Sie durften keine Tiere halten usw. Sie waren alle zum Betteln verdammt und gingen täglich weite Wege, um nicht erkannt zu werden. Sie mussten 10 km laufen, um mit einem Eimer Wasser zurückzukehren.

Oktober 2006 - das kulturelle und soziale Leben entfaltet sich

Im Oktober 2006 wurden wir in das Dorf gerufen. Wir sahen die unbeschreiblichen Zustände und begannen sofort mit Plänen und Aktionen. Was inzwischen geschehen ist, grenzt fast an ein Wunder.

Inzwischen gibt es drei neue Brunnen, die von uns gebaut wurden und sauberes Wasser liefern.  Wir bauten innerhalb von 2 Monaten eine Gemeindehalle, um die Menschen zusammenzubringen und Lernprogramme für Erwachsene und Kinder zu starten.
Jetzt hat Jung und Alt die Gelegenheit, all das zu lernen und zu erfahren, was ihnen in so langen Zeiten vorenthalten wurde. Inzwischen wird das Gemeindezentrum mehr und mehr genutzt für religiöse Aktivitäten, für eine Sonntagsschule, für Nähunterricht, für Tanz-, Gesang- und Schauspielkurse entsprechend der alten kulturellen Gepflogenheiten, für Nachhilfeunterricht der Schüler, für Ausstellungen, Feste, Totenfeiern, Hochzeitsfeiern usw.

Kindergarten und Gemeindezentrum

Am 15. August 2008 wurde ein neuer von uns erbauter Kindergarten feierlich eröffnet. Da die Kinder dieses Dorfes überwiegend unterernährt waren - mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen wie Würmer im Magen und Darm, teilen wir seit langem täglich ein Mittagessen an die Kinder der Schule und des Kindergartens aus. Bestandteil dieser Mahlzeiten ist auch frische Milch, die das Dorf vorher nicht gekannt hat. Aufgrund unserer Vorträge für gesunde Ernährung, Hygiene und Erziehung sind auch die Erwachsenen dazu übergangen, frische Milch zu trinken.
Der von uns erbaute Kindergarten (der schönste in der Umgebung) ist inzwischen so anerkannt, dass langsam auch einige Mütter aus den Nachbardörfern ihre Kinder dorthin bringen.
Noch freudig zu erwähnen: Wir erhielten Hilfe von einer Gruppe junger Männer, die aus dem tiefen Süden die weite Anreise mit dem Bus (8-Stunden) auf sich genommen haben, um die Wände des Kindergartens wundervoll zu bemalen mit z. B. Lebensgroßen Elefanten, Sonne und Mond usw.
Warum haben sie das getan? Sie wollten sich bei uns dafür bedanken, dass wir auch in ihrem Heimatdorf ein Gemeindezentrum erbaut haben. Auch da haben sie fleißig mitgewirkt.

Vielen Dank an unsere Spender und Unterstützer

Wir sind so glücklich und stolz darüber, was in kurzer Zeit aus einem früher schier unmöglich erscheinenden Vorhaben geworden ist! Ein Gebäude mitten in den Slums wird zu einem anerkannten, kulturellen und sozialen Mittelpunkt und einem viel besuchten Fortbildungszentrum. Der Einsatz hat sich gelohnt! Unser großer Dank gilt unseren Spendern und dem Mönch, der das Zentrum leitet. Ohne ihn und Sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Vor einigen Jahren sind wir dem Ruf von einem sehr sozial eingestellten buddhistischen Mönch gefolgt und haben uns gemeinsam mit ihm in den Slums engagiert.

Die Menschen dort lebten in armseligsten Hütten überwiegend vom Handel mit Drogen und Alkohol, von Kriminalität und Prostitution. Wie kann sich so ein Leben verändern? Niemals hätten wir uns vorstellen können, was sich in kurzer Zeit getan hat! Das ist in erster Linie ein Verdienst dieses Mönches mit seinen freiwilligen Helfern aus dem Volk, die sich mit voller Kraft und Liebe für die hoffnungslosen Menschen einsetzen.

In den Slums von Lunawa haben wir Ende Juli 2006 begonnen, ein 3-stöckiges Mehrzweckgebäude aufzubauen, und genau zwei Jahre danach - im Juli 2008 - haben wir es eröffnen können.

Voller Einsatzbereitschaft, guter Ideen und Tatkraft begann der Mönch, der uns nach Lunawa gerufen hatte, das Gebäude mit Leben zu erfüllen. Er ist landesweit bekannt durch wertvolle Beiträge in Funk und Fernsehen, und er unterrichtet an der Universität in Colombo. Er hatte seinen reichen Tempel in Colombo verlassen, um den Menschen in den Slums zu neuen positiven Lebensperspektiven zu verhelfen. Sein Hauptanliegen ist es, die Kinder der Slums aus ihrem unverschuldeten Elend heraus zu holen und zerstrittene Familien wieder zusammen zu führen.
Alles, was er beginnt,  hat sich erfolgreich in das Leben der Menschen integriert.

Kindergarten und Spielplatz

Als erstes entstand ein Kindergarten mit Spielplatz, und das in einem Tempelgelände! Jeden Morgen bringen die Mütter aus den Slums ihre Kinder hierher. Zwei Kindergärtnerinnen spielen mit ihnen und unterweisen sie.
Besonders wichtig ist die sogenannte „Sonntagsschule“, die in allen buddhistischen Tempeln stattfindet. Aus den 20 Kindern vor der Entstehung des Gemeindezentrums sind inzwischen über 360 geworden.
Die Kinder haben sich so positiv verändert! Und wenn man sie auf der Bühne sprechen, singen und tanzen sieht, kann man nicht glauben, dass sie in dieser kurzen Zeit so viel gelernt haben! Und die große Überraschung im Februar 2011 war, dass die Kinder dieser Sonntagsschule innerhalb eines Wettbewerbs an die Spitze von 47 Sonntagsschulen der Tempel aus der Umgebung von Colombo gewählt worden sind.

Medizinische Versorgung und weitere Programme

An jedem letzten Samstag im Monat kommen freiwillige Ärzte und untersuchen die Menschen aus den Slums, die Hilfe benötigen.
Unsere Mitarbeiter sind jedesmal zugegen und geben die von den Ärzten verschriebenen und von uns gekauften Arzneimittel aus.
Einmal im Jahr findet auch eine Blutspende-Aktion statt.
An jedem Samstag gibt es Tanz- und Trommelunterricht. In der ersten Etage ist eine Bibliothek eingerichtet, in der die Kinder die wichtigen Bücher für ihre Schulaufgaben vorfinden.
Computer stehen für den Unterricht der Jugendlichen zur Verfügung.
Immer wieder kommen anerkannte Fachleute und halten Vorträge über die Erhaltung der Natur, gesunde Ernährung, Verhalten im Alltag, Hygiene, Erziehung der Kinder usw.

Vielen Dank an unsere Spender und Unterstützer

Wir sind so glücklich und stolz darüber, was in kurzer Zeit aus einem früher schier unmöglich erscheinenden Vorhaben geworden ist! Ein Gebäude mitten in den Slums wird zu einem anerkannten, kulturellen und sozialen Mittelpunkt und einem viel besuchten Fortbildungszentrum. Der Einsatz hat sich gelohnt! Unser großer Dank gilt unseren Spendern und dem Mönch, der das Zentrum leitet. Ohne ihn und Sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Madukanda - Gemeinschaftszentrum

Madukanda – im Vavuniya-District gelegen – hat die selben Probleme wie die meisten Orte im Norden und Osten Sri Lankas: multireligiöse und ethnische Zusammensetzung, Schwerpunkt kriegerischer Auseinandersetzungen, brachliegende wirtschaftliche Verhältnisse.

Die nahegelegene Provinzstadt Vavuniya ist ein Verkehrsknotenpunkt und Zentrum für den oberen und den zentralen Norden der Insel. Langsam beginnen sich Stadt und Distrikt zu erholen.

Etwa zwei Kilometer vom Ortskern Madukanda entfernt liegt der alte, große Tempel, der zwölf umliegenden Dörfern mit über 6000 Bewohnern Gelegenheit zur Andacht bietet. Darüber hinaus fehlen jedoch  Möglichkeiten, sich zu begegnen, Erfahrungen auszutauschen, Kinder zu fördern, Wissen und Kenntnisse für das Leben im Alltag zu erwerben usw.

Das Fehlen einer entsprechenden Einrichtung wurde zum Problem für alle Bewohner der umliegenden Dörfer. Auf Antrag der Mönche haben wir uns entschlossen, im Tempelgelände ein kulturelles und soziales Zentrum zu errichten. Dieses soll einen Kindergarten, eine Sonntagsschule, einen Spielplatz, ein Gesundheitszentrum, eine Bibliothek, eine psychosoziale Beratungsstelle – auch für Finanz-Marketing, Garten- und Landwirtschaftsfragen, Sport und Begegnungsstätte für junge Menschen, Aufenthaltsmöglichkeiten für Pilger usw. beherbergen.
Der Grundstein für dieses umfangreiche und kostspielige Projekt wurde im Sommer 2012 gelegt. Wir freuen uns, dass die Eröffnung im Laufe 2014 stattfinden wird.

Gemeindezentrum für die Ureinwohner im Badulla-District

Ein junger Mönch (25 Jahre alt) ruft uns in eine wunderschöne, unberührte Landschaft im Badulla District.

In dieser Gegend findet man die einzig noch verbliebenen Ureinwohner Sri Lankas. Im Dorf Badulu Oya leben 284 Familien, bestehend aus ca. 595 Erwachsenen, 650 Kindern und 110 alten Menschen.

Es gibt keinerlei Hilfe von außen für sie. In früherer Zeit waren sie Jäger. Heute leben sie in winzigen Holzhütten vom bescheidenen Anbau von Reis und Gemüse. Die erste Begegnung war ein besonderes Erlebnis für mich – Ursula Beier - und die Einwohner, denn diese hatten vor mir nie einen „weißen Menschen“ gesehen.

Wie so oft beginnen wir unsere Hilfe mit dem Bau eines Gemeindezentrums. Hier sind Räumlichkeiten für den Kindergarten, sowie Räume für die Festlichkeiten des Dorfes, für Kurse, Begegnungen und für kulturelle Veranstaltungen. Nachdem ich im November 2007 den Grundstein gelegt habe, wurde das Gebäude feierlich am 25. Juli 2009 eingeweiht. Die Einwohner haben selbst mit gebaut, wir gaben die Materialien dazu. Es ist ein wunderschöner Bau geworden. Obwohl die Ureinwohner keine Erfahrungen mit solchen Einrichtungen hatten, wird das Gemeindezentrum heute eifrig und erfolgreich genutzt.

Kulturelles Zentrum in RANGALLE - Provinz Kegalle

Der mit uns kooperierende Verein „Sascha e.V.“ hat dieses Zentrum gemeinsam mit uns erbaut und am 04.01.2011 eröffnet. Die Bewohner selbst haben fleißig mitgewirkt. Somit konnten die Kosten stark verringert werden. Das Projekt zeigt gute Ergebnisse. In der Bücherei stehen inzwischen mehr als 500 Bücher zur Verfügung. Trommelkurse werden gegeben. Am Dienstag und Donnerstag finden Englisch-Kurse statt. Frauen- und Kindergruppen treffen sich regelmäßig usw.

Eine besondere Aktion sei erwähnt: Bedürftige schwangere Frauen erhielten Geschenkpakete mit Lebensmitteln und der Erstausstattung für ein neugeborenes Kind.
Die Ausgaben betrugen, um einmal konkrete Zahlen zu nennen, 

  • für die Installierung von Strom   35.000,- Rupien
  • für Spielsachen in der Vorschule  24.000,- Rupien
  • für die Geschenkpakete an schwangere Frauen 102.000,- Rupien 

Das sind umgerechnet ca. 1.110,- Euro. Was man doch alles mit einer für uns verhältnismäßig geringen Summe bewirken kann!